Der Grand Prix der Großen Gewächse 2022 – Teil 3, Spätburgunder Ahr, Rheingau, Franken & Rheinhessen

Es geht weiter mit den Rotweinen. Es sind vor allem Spätburgunder, aber auch drei Frühburgunder.

Frühburgunder Ahr
Die Frühburgunder, in Frankreich Madeleine Noir oder Pinot Précoce genannt aber seltenst dort reinsortig ausgebaut, beschränken sich, wie in den letzten Jahren auch auf drei Stück. Der Burggarten 2020 Neuenahrer Sonnenberg ist ein duftig fruchtiger und in der Nase dabei durchaus elegant wirkender Wein mit reifen Erdbeeren und Himbeeren, aber auch ein paar säuerlichen roten Beeren und Rhabarber. Alles wirkt auf den Punkt reif und wird unterlegt mit Blüten, etwas Holz und Waldboden. Am Gaumen wirkt der Frühburgunder reif und saftig mit einer satten Frucht und gekonntem Holzeinsatz. Es könnte hier etwas frischer und weniger konzentriert sein, aber das dürfte auch dem Jahrgang geschuldet sein. Der Deutzerhof 2020 Recher Herrenberg ist der steinigere und kargerer der beiden Weine von Deutzerhof. Der rote und dunkle Beerenduft wird von den steinigen und einem leichten Holz fast eingefangen. Am Gaumen zeigt sich eine Frucht, die mir schon ein wenig zu konzentriert erscheint und aus die Säure etwas unvermittelt heraussticht. Der Deutzerhof 2020 Mayschoss Mönchberg 2019 ist geprägt von leicht röstigem Holz und Nelke mit dahinter liegenden confierten Beeren. Am Gaumen legt sich das Röstige auf der recht konzentrierten Frucht. Auch wenn sich der Wein saftig präsentiert, wirkt der Wein in seiner Machart auf mich etwas überholt deutsch und plump. 

Spätburgunder Ahr 
Ein dritter Wein des Weinguts ist der Deutzerhof 2020 Heimersheimer Landskrone der im Holz, ja insgesamt deutlich dezenter aber am Gaumen auch ein wenig wässriger wirkt. Positiv ist er eher schlanke Charakter des Weines und eine Tendenz zu Finesse. Wenn ich die drei Weine zusammen nehme, dann kann ich hier aber nicht wirklich eine Linie erkennen. Der Burggarten 2020 Heimersheimer Burggarten gefällt mir nach dem Frühburgunder des Hauses ebenfalls sehr gut. Das ging mir im letzten Jahr auch schon so und der Eindruck bestätigt sich. Der Holzeinsatz ist offensichtlich, aber gekonnt eingebunden, die Frucht wirkt reif, aber nicht eingekocht, die Noten reichen von rot bis blau und werden unterlegt von einer feinen Waldboden-Note. Am Gaumen wirkt der Wein jahrgangsgemäß schon sehr reif, rund, seidig und charmant mit eher feiner Säurestruktur. Das wirkt schon recht offen und balanciert und sollte früh zu trinken sein. Der Nelles 2020 Heimersheimer Burggarten schießt ins gleiche Horn. Auch hier zeigt sich eine recht reife, konzentrierte aber nicht übermäßig gekochte Frucht. Der Wein wirkt allerdings weniger ausgewogen als der vorherige. Die Säure steht ein wenig neben der Frucht und die Röstnoten verstärken eher das Unausgewogene. Der Burggarten 2020 Neuenahrer Schieferlay überzeugt mich auch diesmal wieder. Es ist ein duftiger, floraler und würziger Wein, bei dem man aber das Gefühl hat, dass die Würze eher aus dem Weinberg denn vom Holz kommt. Am Gaumen wirkt der Wein elegant und saftig mit Frucht, die in Teilen sogar ein wenig dunkel und kühl wirkt und von einer angenehmen Mineralität getragen wird, die die in diesem Jahrgang eher zurückhaltende Säure ausgleicht. Der Deutzerhof 2020 Neuenahrer Kirchtürmchen ist der vierte von sechs angestellten Großen Gewächsen des Weinguts. Die Nase ist zunächst geprägt von einer flüchtigen Säure, die zunächst wenig andere Noten neben sich zulässt. Dahinter tauchen dann ein paar Röstnoten, eine tendenziell eher dunkle Frucht und reife Walderdbeeren auf. Am Gaumen wirkt die Säure ein wenig neben der Frucht, die vielleicht, um die Frische zu halten, ein wenig zu früh gelesen wurde, zumindest wirkt es im Moment so. Der Wein hat mich letztes Jahr begeistert. Diesmal eher weniger. Der Nelles 2020 Ahrweiler Rosenthal gefällt mir in seiner Ausarbeitung weit besser als der Burggarten. Die Frucht wirkt recht dunkel und sogar angenehm säuerlich, der Wein am Gaumen dann recht rund und saftig, nicht sonderlich tief, aber balanciert. Der J. J. Adeneuer 2020 Walporzer Alte Lay ist der einzige angestellte Wein des Weinguts. Die in der Nase leicht säuerlich wirkende Frucht gefällt mir gut. Der Holzeinsatz wirkt hier etwas staubig bzw. kreidig. Am Gaumen wird der Wein süßer, als ich erwartet hätte. Da der Wen aber nicht zu konzentriert wirkt, stört das nicht. Insgesamt wirkt der Spätburgunder harmonisch, saftig, fast süffig aber auch nicht allzu komplex. Der Burggarten 2020 Walporzheimer Alte Lay bestätigt erneut den gekonnten und immer an die Lage angepassten Holzeinsatz des Weinguts. In diesem Fall wirkt er etwas offensiver als zuvor, aber elegant und nobel. Man findet noch eine leichte, ebenfalls zur Eleganz beitragende Reduktion, dazu eine angenehme Kirschnote von Schwarz- und Sauerkirschen. Am Gaumen zeigt er sich saftig und dunkelfruchtig, leicht schokoladig, gelungen in der Säurestruktur, die reif aber lebendig wirkt. Es ist für mich der eleganteste und feinsinnigste Wein von der Ahr in diesem Jahr, der aus einer diesmal komplett überzeugenden Kollektion stammt, zu der auch der Burggarten 2020 Walporzheimer Kräuterberg gehört, der sich schokoladiger als die anderen Weine präsentiert und zudem auch etwas röstiger, ohne es zu übertreiben. Während der Wein im letzten Jahr noch eher unausgewogen und zu spitz in der Säure wirkte, bietet sich hier ein harmonischer, recht eleganter Wein mit gelungener Saftigkeit und guter Länge. Die letzten beiden Weine stammen noch mal vom Deutzerhof. Der Deutzerhof 2020 Mayschosser Mönchberg wirkt dunkel und schokoladig mit einer leicht flüchtigen Säure und etwas geräuchertem Speck. Am Gaumen kommt eine recht deutliche Extraksüße dazu, die diesen Wein, ähnlich wie den Rest der Kollektion, etwas altbacken erscheinen lässt. Das bessert sich ein wenig beim Deutzerhof 2020 Altenahrer Eck. Der wirkt so reif und süß wie so mancher Südrhône Grenache. Der Vergleich kam mir auch schon im letzten Jahr. Bei diesem Wein finde ich es in diesem Jahr noch offensichtlicher mit seiner Reife, mit der Fülle und Seidigkeit, aber auch mit den Noten von Süßholz. Gleichzeitig wirkt dieser Wein recht balanciert und nicht so röstig und holzbetont wie einige andere der Kollektion. Da er auch über eine gelungene Säurestruktur verfügt, würde ich ihn als den interessantesten Wein der Kollektion bezeichnen. 

Da weder Weine von Meyer-Näkel noch von Jean Stodden und auch nur einer von J.J. Adeneuer dabei war, war das auf Grund des Hochwasser-Desasters letztendlich nur ein sehr unvollständiger Blick auf die Region.

Spätburgunder Rheingau
Aus dem Rheingau kommen in diesem sieben Weine. Der Künstler 2019 Hochheimer Reichestal ist ein Late Release mit etwas Rauch und Speck, der sich aber im Rahmen hält. Am Gaumen erinnert der Wein leicht an gekochte und süße Beerenfrüchte mit ein wenig Schokolade. Der Wein wirkt trotzdem durchaus frisch und saftig mit einer lebendigen Säure. Das ist nicht wirklich elegant, aber in sich schlüssig, hat Volumen und Länge, aber auch eine etwas spitze Säure. Der Kaufmann 2020 Hattenheimer Hassel verfügt über ein gerüttelt Maß an flüchtiger Säure, hinter der sich Noten von Sauerkirschen und Süßkirschen gleichermaßen verbergen. Während die Nase eher gewöhnungsbedürftig erscheint, macht es einem der Gaumendeutlich leichter. Hier wirkt der Wein ungemein saftig und frisch mit viel Kirschfrucht und einer fast druckvollen Säure sowie einem feinen Tannin. Der Kloster Eberbach 2020 Rüdesheim Berg Schlossberg wirkt in der Nase eher krautig statt kräutrig, am Gaumen dann aber sauber, leicht süß und saftig mit reifer Frucht und einer unaufdringlichen Säure. Nicht komplex, aber balanciert. Weiter geht es mit Höllenberg, Höllenberg, Höllenberg und? Höllenberg. Der August Kesseler 2019 Assmannshausener Höllenberg bietet im Duft zunächst Mon-Cherie-Kirschen, dann Bleistift. Der Wein wirkt reif, saftig, konzentriert und sehr schwarzkirschig, in diesem Jahr aber nicht unbedingt so mächtig wie in manch anderen Jahren. Ich würde es durchaus als großzügig, aber charmant bezeichnen. Der Kloster Eberbach 2019 Assmannshausener Höllenberg ist ebenfalls ein Late Release aus 2019. Der Wein wirkt ähnlich charmant, seidig und saftig, aber die Tanninstruktur gefällt mir hier besser. Sie wirkt zwar durchaus seidig, aber eben auch fest und strukturgebend. Der Künstler 2019 Assmannshausener Höllenberg gehört ein bisschen mit zur Zeder- und Grafit-, Schokolade- und Kirsch-Fraktion. Der Wein wirkt rund und seidig, hier fehlt aber ein wenig das strukturgebende Tannin. Der Wein macht gleichwohl Freude mit seiner charmanten Frucht und der feine Würze. Der Familie Allendorf 2020 Assmannshausener Höllenberg schließlich ist ein 2020er. Er gefällt mir von allen Weinen dieser Lage am besten, auch wenn er sich noch am Unfertigsten präsentiert. Aber er wirkt jetzt schon duftig, sinnlich, floral und dunkelfruchtig mit einer elegant seidigen Textur, viel dunkler Kirsche am Gaumen und gelungenem Tannin-Grip. Ein schöner Wein mit viel Potential, der den positiven Eindruck des letzten Jahres bestätigt. 

Spätburgunder Franken
Acht Spätburgunder kommen in diesem Jahr aus Franken, davon ein 2019er. Der Steintal 2020 Klingenberger Schlossberg steht weiter im Zeichen der Stilistik von Benedikt Baltes mit Reduktionsnoten und Cassis, wenn auch nicht ganz so krass wie in den Vorgängerjahren. Dieser Wein ist schon zu beurteilen, was mich in den letzten Jahren nicht immer möglich war. Er wirkt saftig, feinsäuerlich mit einigen grünen Noten und gleichzeitig reif in der dunklen Frucht, malzig am Gaumen bei geschliffenem, hintergründigem Tannin. Der Rudolf Fürst 2020 Klingenberger Schlossberg zeigt sich in einer eher dezent eleganten Tradition mit einem deutlicheren, aber gekonnt noblen Holzeinsatz, bei der Röstung zu erkennen ist, sich aber schon sehr gut einbindet. Hinzu kommt eine wunderbar eingebundene rote und schwarze Beerenfrucht samt Knubberkirschen und feinster Reduktion. Am Gaumen wirkt der Wein fein, elegant, floral und seidig mit feinem Tanningrip. Früher habe ich mich immer auf das Duell zwischen Fürst und Baltes gefreut, dann gab es ein paar Jahre wo die Fürsts doch ein ganzes Stück weiter vorne lagen mit konsistenten Klasse ihrer Weine. Nun ist es eher der Ansatz der Weine, über den man sich ins eine oder andere Lager gruppieren dürfte, so unterschiedlich präsentieren sie sich. Der Rudolf Fürst 2020 Bürgstadter Centgrafenberg wirkt typisch kräuterwürzig und dunkelfruchtig, mit Noten von Fleisch, ein paar Strünken, Kirschen und dezentem Holz. Am Gaumen bietet sich eine frische, fast noch knackige und lebendige Frucht, ein griffiges Tannin und lebendige Säure. Wie im sonst auch, wirkt er etwas schlanker als der Schlossberg, saftiger und auch etwas kühler. Der Rudolf Fürst 2020 Bürgstadter Hundsrück kommt meiner Ansicht nach dem Ideal eines deutschen Spätburgunders aus einem solchen Jahrgang schon ziemlich nahe. In der Nase wirkt er tendenziell ein wenig wie aus der französischen Feinbäckerei mit Cerise und Vanille, guter Butter und knackigen Beeren. Am Gaumen wird es dann komplex, tief und saftig, elegant und tiefschürfend. Dabei wirkt der Wein trotz der Reife nicht schwer, sondern lebendig und klar mit einem noch festen, aber reifen Tannin, das noch ein wenig geschliffen werden darf. Der Steintal 2020 Bürgstadter Hundsrück riecht deutlich nach Reduktion, Cassis und Noten von Johannisbeerblättern, als hätte man einen Cabernet Franc-Pinot-Mix im Glas. Am Gaumen besitzt der Wein Zug und Frische, Klarheit und eine gewisse Finesse. Das gefällt mir durchaus. Der Staatlicher Hofkeller Würzburg 2020 Großheubacher Bischofsberg verbindet eine rote Frucht mit etwas Jod-Tinktur und dezent eingesetztem Holz. Etwas störend wirkt hier das Grüne, das bei Steintal klar ins Konzept gehört und nachvollziehbar ist, hier aber anders auftritt und eher ungewollt wirkt. Auch am Gaumen wirkt das nicht ganz harmonisch. Ich mag die Säure, die Frucht und den Tanningrip aber auch hier wirkt eine leichtgrüne Tanninnote mit hinein, die das Ganze ein wenig bedauerlich macht. Der Steintal 2020 Großheubacher Bischofsberg reitet konsequent weiter auf der Welle mit Reduktion und Cassis. Hier allerdings erkenne ich ebenfalls ein paar Noten, die kratzig grün wirken, im besten Falle ungehobelt und unfertig, im schlechteren Fall unreif, was bei diesem Jahrgang aber eigentlich nicht passieren sollte. Auch am Gaumen wirkt der Wein hochgradig unfertig mit einem festen, trocknenden Tannin. Die Steintal-Weine sind in hohem Maße von der Kellerarbeit und noch kaum von der Lage geprägt. Schließlich bietet der Zehnthof Theo Luckert 2019 Sulzfelder Maustal noch einen eher klassischen Abschluss, bei dem man aber vermuten kann, dass hier ein wenig mehr Rappen im Spiel sind als beispielsweise bei Fürst. Am Gaumen wird es dann elegant, seidig und saftig mit einem fast kreidigen, auskleidenden Tannin und einer eleganten Säurestruktur, die mir in so gut wie allen 2019ern bisher besser gefällt als in den 2020ern.

Spätburgunder Rheinhessen
Rheinhessen hat in den letzten Jahren einen deutlichen Aufstieg in Sachen Spätburgunder hingelegt. J. Neus 2020 Ingelheimer Horn und J. Neus 2020 Ingelheimer Pares gehören seit vielen Jahren zu der Fraktion der sehr reduktiv arbeitenden Weingüter, in dessen Weinen man in der Jugend nur bedingt das Terroir erkennt, dafür aber recht viele reif grüne Noten zwischen Cassis, Cassisblatt und Tomatenblatt. Dafür aber wird schnell klar, dass Horn wie Pares saftige, frische Weine sind mit feinem Tannin und jetzt trotz ihrer Unfertigkeit auch schon Spaß machen. Eben wegen des feinen Tannins, der lebendigen Säure und der Fleischigkeit am Gaumen. Der Kühling-Gillot 2020 Oppenheimer Kreuz zeigt sich auch in diesem Jahr wieder charmant mit einer feinen Waldbeeraromatik und genau der richtigen Dosis von Fruchtsüße. H.O. Spanier bindet das Holz offensiv, aber gekonnt und elegant ein. Der Wein zeigt Frische samt lebendiger Säurestruktur und feiner Mineralik. Der Wagner-Stempel 2020 Siefersheimer Heekretz seine Mitte gefunden zwischen Holz, Frucht und lebendiger Frische. Das hat Charme, aber auch eine klare, leicht vibrierende Mineralität. Daniel Wagner hat in den letzten Jahren viel experimentiert mit dem Spätburgunder. Jetzt darf es hier so weitergehen. Während Wagner-Stempels Spätburgunder noch ein Neuling unter den GG ist, sind Gutzlers Weine das Ergebnis von langer Erfahrung. Der Gutzler 2019 Westhofener Morstein ist ein Late Release, bei dem sich etwas Rauch und Cassis, Trockenkräuter, Unterholz und Waldbeeren im Duft wiederfinden. Am Gaumen wirkt der Wein ist saftig und knackig, auch in 2020 recht herb, fest, griffig und ausgewogen. Das Gutzler 2019 Westhofener Brunnenhäuschen duftet etwas tabakiger mit etwas mehr Laub, weniger Reduktion und einem Spannungsfeld zwischen Kirsche und Cassis. Am Gaumen wirkt der Wein ebenfalls etwas tabakiger und bietet mehr Unterholz. Der Wein wirkt geschliffen, saftig und zugewandt mit einer herrlich lebendigen Säure und Klarheit. Gefällt mir gut. Das ist ja bei solchen Präsentationen schon ein Vorteil, wenn die Weine ein Jahr mehr Reife besitzen. Denn der Keller 2020 Nieder-Flörsheimer Frauenberg wirkt dagegen fast unfertig, zumindest scheu, aber spannend! Ätherisch wirkt der Pinot mit Minze und Menthol, Kirschen und wilden Beeren, einem Hauch von Cassis und sehr elegantem Holz. Am Gaumen hat das Biss, Saft und beeindruckend viel Säuredruck. Das ist jetzt schon sehr schön und der Wein wird von Jahr zu Jahr konsequenter immer besser. Abschließend habe ich den Battenfeld-Spanier 2020 Hohen-Sülzener Kirchenstück im Glas. Auch hier hat sich in den letzten Jahren eine konsequente Entwicklung vollzogen hin zu Eleganz, dem Einsatz von feinstem Holz und der Herausarbeitung von Kühle und Finesse. Der 2020er macht da keine Ausnahme. Die Frucht wirkt auf den Punkt reif, der Wein sinnlich und seidig in der Textur und doch durchzogen von Lebendigkeit und Frische mit viel roter Frucht und feiner Holzwürze. Ein Charmeur. Und viel mehr als das. 

Top-Empfehlung:
Rudolf Fürst 2020 Bürgstadter Hundsrück
Burggarten 2020 Walporzheimer Alte Lay
Battenfeld-Spanier 2020 Hohen-Sülzener Kirchenstück

Empfehlung:
Burggarten 2020 Neuenahrer Schieferlay
Familie Allendorf 2020 Assmannshausener Höllenberg
Zehnthof Theo Luckert 2019 Sulzfelder Maustal 
Rudolf Fürst 2020 Bürgstadter Centgrafenberg
Wagner-Stempel 2020 Siefersheimer Heekretz
Keller 2020 Nieder-Flörsheimer Frauenberg
Gutzler 2019 Westhofener Brunnenhäuschen 


Hier geht es weiter zu Teil 4:

1 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert